Evolutionsdynamik

Projektleitung und Mitarbeiter

Nadler, W. (Dr. rer. nat.), Roessler, O. E. (Prof. Dr. med.), gemeinsam mit: Stein, D. L. (Prof. Ph. D., Univ. of Arizona, Tucson, USA), Wolff, W. (Dr., Forschungszentrum Juelich)

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Moderne evolutionstheoretische Simulationsrechnungen basieren auf dem Prinzip der, bereits in der Populationsdynamik erfolgreichen, Methode der "Oekologischen Molekulardynamik". Dabei wird die stochastische Wanderung der Individuen im realen Raum gekoppelt an einen random walk im Gen-Raum. Da der einzige Attraktor trivial und uninteressant ist (alle Individuen ausgestorben), sind alle Vorgaenge transient. Die einzige Erklaerung der dennoch beobachteten Reichhaltigkeit dynamischer Phaenomene in der Evolution (sowohl real als auch in Simulationen) ist die hohe Dimensionalitaet des Zustandsraums. Die Untersuchung dynamischer Prozesse in hochdimensionalen Raeumen soll deshalb den qualitativen Unterschied zu niedrigdimensionalen Vorgaengen aufzeigen und neue Einsichten in die Evolutionsdynamik vermitteln.

Mittelgeber

Publikationen

Nadler, W., Stein, D. L.: Biological transport processes and space dimension. - Proc. natl. Acad. Sci. USA 88, 6750-6754 (1991).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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